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1. Seelenwanderung

1.1. Pythagoras

Phytagoras

Pythagoras an der Kathedrale von Chartres.

Das Bild zeigt Pythagoras an der Kathedrale von Chartres.

Pythagoras soll zu einem Mann, der einen Hund geschlagen hat gesagt haben "Hör auf und schlag das Tier nicht! Es ist ja die Seele eines befreundeten Mannes, die ich wieder erkannte, als ich ihn winseln hörte". Pythagoras glaubte an die Seelenwanderung. Dieser Glaube ist bisher noch nicht verschwunden. Können wir hier zwingende Gegengründe angeben? Ich kann mir nicht recht vorstellen wie ein Argument Contra oder Pro aussehen sollte. Diese Frage ist bis heute offen und wird sicher offen bleiben.


1.2. Sokrates

Soktrates

Sokrates in der Glyptothek von München.

Die Büste des Sokrates stammt aus der Glyptothek München.

1.2.1. Unsterblichkeit der Seele

Sokrates glaubte an die Unsterblichkeit der Seele. Der Körper sei nur ein zeitweise Wohnung, ja ein Gefängnis der Seele. Die Seele kehre immer wieder in verschiedene Behausungen ein. Ja er glaubte dies belegen zu können. Für ihn war nämlich Erkennen ein Wiedererinnern an zuvor schon gewusstes. Er bezeichnete sich als Geburtshelfer. Bei seinen Dialogen und Gesprächen hilft er dabei wie das schon Gewusste wieder ins Bewusstsein hinein geboren wird. In diesem Sinne argumentiert er in dem Dialog Phaidon.

Als der Schirlingtrank endlich seine Wirkung zeigt sagt Sokrates zu seinem Schüler Kriton, der bei ihm steht (Siehe Platon Phaidon Seite 112 in der Übersetzung von Rudolf Kassner) Platons Phaidon

„Ich bin dem Asklepios noch einen Hahn schuldig, vergiß nicht ihn zu opfern!" Das war des Sokrates letztes Wort. „Ich will es tun", antwortete Kriton. „Hast du uns sonst noch etwas zu sagen, denke nach?" Kriton erhielt keine Antwort mehr.

Asklepios ist der Gott der Heilkunst. Sokrates war scheinbar der Auffassung, dass seine Seele vom irdischen Leben geheilt wird und endllich in ihre Heimat zurückkehrt. Dies ist ähnlich der christlichen Auffassung. "Wir sind nur Gast auf Erden".

Hahn von Josef Dieck Hahn von Josef Dieck Hahn von Josef Dieck

Hahn von Josef Dieck

Author: andreas

Created: 2025-02-09 So 09:36

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